Winterzauber

Drei Geschichten werden im Buch erzählt.

Einmal von Janik und seinem Vater, die gemeinsam das Weihnachtsfest erleben, jedoch etwas anders, dennoch schön. Gefühle spielen eine besondere Rolle, denn eine besondere Begegnung erfahren sie.

Die zweite Geschichte erzählt von zwei Jungen, Eugen und Mattes. Bei einer Shoppingtour mit ihren Müttern dürfen beide Jungen in einem öffentlichen Fernsehraum Märchen ansehen und sollen dort auf ihre Mütter warten. Doch auf einmal sind beide Jungen mitten drin im "Süßen Brei." Sie treffen das Mädchen mit dem Topf, und sie wundert sich, wie anders die beiden doch sind und das sie so schöne Sachen tragen.

Und zuallerletzt wird die Geschichte vom kleinen Moritz erzählt. Er ist so schön unbekümmert und spielt seine Bälle an die Hauswand der Nachbarin Frau Montag. Ob das wohl gut ausgeht?

Klappentext:
Winterzauber. Ein Buch mit zauberhaften Geschichten, auch über die Weihnachtszeit.

"Eine besondere Begegnung"
Janik und sein Vater wandern in die Berge und bekommen dort besonderen Besuch von Olfred.

"Eugen und Mattes, mitten im süßen Brei"
Zwei Freunde finden sich auf einmal mitten im Märchen des süßen Brei wieder.
Doch werden sie wieder in die reale Welt zurückfinden?

"Mein Gott Moritz"
Der kleine Moritz bringt seine Familie ein wenig aus der Fassung und doch wird er geliebt

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ISBN: 978-3-7448-9885-0

Taschenbuch Euro 5,99 Kindle Euro 3,99

erhältlich ist das Buch z.B. bei BoD, Amazon, Apple-Store, E-Book.de und weiteren Online-Shops


Hier gern eine Leseprobe:

"Eine besondere Begegnung"

... Dein Name klingt so komisch. Heißt du wirklich Olfred? Olfred, Olfred !" Janik lacht. "Was gibt es denn da zu lachen? Ich lache doch auch nicht über deinen Namen. Janik, Janik."
"Ja entschuldige Olfred. Ich habe diesen Namen noch nie gehört. Und was machst du so? Warum bist du hier?"
"Ich bin überall mal. Heute bin ich hier bei dir. Ich wache über die Berge undTäler, Wälder und Seen."
"Warum musst du darüber wachen?", fragt Janik.
"Weil es mein Land ist. Es gibt gute Menschen bei euch. Die holen das Holz, das der Sturm von den Bäumen fallen lässt aus den Wäldern und machen sich ihre Stuben damit warm, oder ihr Süppchen. So wie ihr. Aber es gibt auch genug andere, die ihren Abfall im Wald einfach liegen lassen. Das gefällt mir nicht. Das gefällt mir so gar nicht." gibt Olfred Janik zu verstehen. ...
... "Glaubst du, das es Olfred wirklich gibt" fragt Janik in die winterliche Ruhe hinein und schaut zu seinem Vater auf. "Ja. Ich glaube das es ihn wirklich gibt. Ich habe nie darüber gesprochen, aber als ich ein Kind war, so wie du, fühlte ich diese Dinge auch. Mir haben sie Angst eingeflößt. Doch ich glaube, du gehst unbefangen damit um?"
Janik staunt über seinen Vater, das er ihm anvertraut, auch an das zu Glauben, was man nicht wirklich anfassen kann.
"Und heute? Machen sie dir immer noch Angst?" fragt Janik ungläubig. "Nein. Heute machen sie mir keine Angst. Aber die Erinnerung macht sich nicht so gut....... Mit großen Augen steht er vor einer wunderschön geschmückten Weihnachtstanne, die mit so vielen Lichtern versehen ist, das es ausschaut, als wären viele Sterne vom Himmel gefallen und die Tanne hätte sie auf all ihre Zweige verteilt. Strohsterne und kleine weiße aus Watte geformte Schneebälle zieren sie. Und auf der Tanne ganz oben sitzt ein glitzernder kleiner Mann mit einer grün-gelb-rot karierten Hose und einem hellblauen Hemd. Janik und sein Vater kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Olfred. Sieh doch Vater Olfred, da oben sitzt er. Wo ist denn dein Hut Olfred?" fragt Janik aufgeregt nach. "Heute trage ich keinen Hut. Der ist irgendwo im Baum." ...


"Eugen und Mattes, mitten im süßen Brei"

... Beide Jungen liefen durch den Wald und kurz vorm Ort sahen sie ein Mädchen, das hatte wirklich einen Topf in der Hand. Das musste sie sein. Beide Jungen gingen schneller und holten sie ein. "Du bist das Mädchen aus der süße Brei. Stimmts?" Eugen sah das Mädchen eindringlich an und Mattes zeigte mit seinem Zeigefinger an seine Stirn und nahm Eugen ein paar Schritte von dem Mädchen weg.

"Was ist denn?", fragte Eugen ihn.

"Du bist das Mädchen aus dem Märchen der süße Brei?", wiederholte er und sprach weiter, "Für sie ist es doch kein Märchen! Die wohnt hier! Die haben nichts zu futtern, oder warum meinst du, hat sie die alte Frau getroffen, die ihr den Topf schenkte?"

Das Mädchen stand noch immer wie angewurzelt da. "Wer seid ihr und woher kommt ihr? Ihr habt so feine Sachen an?"

Die Jungen gingen wieder ein paar Schritte auf das Mädchen zu und stellten sich vor. ...


"Mein Gott Moritz"

... Er nahm seinen Ball und spielte Fußball gegen die Häuserwand. Opa Walter war beim ersten Aufprall an die Wand erschrocken. Er blickte aus der Zeitung nach oben und schaute irritiert in den Raum und sah dann Oma Marie fragend an. So als wollte er fragen, was ist das jetzt? Oma Marie verstand Opa Walter auch ohne das er es laut fragte und antwortete "Moritz spielt den Ball gegen die Wand." ....

... Moritz hatte kein Problem den Ball in die andere Richtung zu schießen. Das ging einmal gut. Das ging zweimal gut. Es ging sogar ein drittes Mal gut. Auch ein viertes Mal, doch danach hatten die Nachbarn die Jalousien geöffnet und auch das Fenster. Frau Montag schaute verschlafen heraus und als Moritz den Ball erneut losschoss gegen die Häuserwand, sah Frau Montag etwas Großes auf sie zu kommen. Sie schrie "Haaaaaaah." und duckte sich. Moritz konnte nicht mehr vor Lachen. "Guten Morgen Frau Montag. Ich bin schon lange wach. Haben sie gedacht sie bekommen meinen Ball an den Kopf?" ...

... "Ich mach bestimmt nicht wieder so etwas.", sagte Moritz mit trauriger Stimme und war froh, dass er nun doch nicht so einen großen Ärger bekam. Doch Moritz Mutti wollte, dass er sich bei Frau Montag entschuldigt. "Nach dem Mittagessen gehst hinüber und entschuldigst dich bei ihr, das wir uns richtig verstehen." Damit hätte Moritz nicht gerechnet und er schämte sich. ....

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